Jugend auf der iENA
"3 Schülerteams zeigen ihre Projekte auf der internationalen Erfindermesse iENA 2011"
BESCHREIBUNG DES VORHABENS:
Eine überaus positive Bilanz der iENA 2010 zog die Projektleiterin, Frau Lydia Zetl. Die iENA präsentierte im Nürnberger Messezentrum über 800 Erfindungen aus 37 Länder. Die Fachbesucher kamen aus 38 Ländern, wobei ein Großteil die Messe erstmals besuchte und von der hohen Qualität der vorgestellten Erfindungen sehr beeindruckt war.
Hightech-Innovationen, Produktneuheiten und praktische Erfindungen zu allen Bereichen des täglichen Lebens werden auf der iENA 2011, dem Innovationsgipfel wieder vorgestellt werden. Für die Durchführung und Organisation der iENA zeichnen die AFAG Messen und Ausstellungen verantwortlich, die bereits 1948 den Grundstein für eine der wichtigsten Messen des Erfindungswesens legten.
Kreativität und Umsetzungsvermögen sowie Erfahrung sind letztlich entscheidend für die Zukunft. Der Österreichische Innovatoren-, Patentinhaber- und Erfinderverband stellt seine Erfahrungen unterstützend zur Verfügung und startete mit dem (damals) BMWA erstmals im Jahr 2002 eine Initiative, die es auch österreichischen Jugendlichen ermöglichte, ihre Projekte auszustellen.
Auflistung der Projekte seit Beginn des Vorhabes:
Beim 1. Mal (2002) konnten 8 Jugendliche ihre 4 Projekte zeigen. „Messung von dielektrischen Eigenschaften von Papier“, „Optimierung eines künstlichen Harnröhrenschließmuskels“, „Der keimfreie Luftbefeuchter“ und „Bioabbaubare Golf-Tees“. Die Jugendlichen erhielten dabei je eine Medaille in Gold, Silber und Bronze und kamen aus dem TGM*, HTL-Braunau und Waidhofen/Ybbs.
2003 haben 10 Jugendliche, 5 Teams, an der IENA teilgenommen und waren mit folgenden Projekten dabei: Die künstliche Bandscheibe, das intelligente Pannendreieck, Paraglide Sicherheits-System, E-Go Kart und elektrische Sonnenuhr und erhielten dafür 1 Gold-, 1 Silber und 1 Bronzemedaille.
Im Jahr 2004 waren 3 Projekte ausgestellt: Der sichere Christbaum, HTBL-Braunau, Alternatives Verfahren zur Pflege von Swimmingpool – Wasser, HTL-Braunau und Riegoletto – snack4fit, HBLA-Sitzenberg. Die Jugendlichen erhielten dafür 2 Silber- und 1 Bronzemedaille und den WIPO-Ehrenpreis..
Es waren 2005 erstmals 6 Projekte von Jugendlichen mit folgenden Erfindungen dabei:
EFORS Electronics for School (HTBLA u. VA BULME, Graz)
F2CI Fire Fighter Communication (TGM)
Faltmöbel und Klappmöbel (HTL Imst)
Die Vielfalt des Design (Akad.Gymnasium Innsbruck)
Mountainboard (TGM*)
Der Geisterfahrerschreck (HTL Braunau)
Dabei erhielten die Jugendlichen 1x Silber ( Der Geisterfahrerschreck) und 1x Bronze (EFORS Electronics for School). Dem OPEV wurden von den Ausstellern mehr als 1000 Kontakte mit Interessenten aus 10 Ländern genannt.
2006 kamen die innovativen Köpfe aus der
• HTL Braunau (Sicherheitstechnik für E-Herd)
• BAKIP Amstetten (GEOKLETT)
• HTBLA Eisenstadt (Advanced de-ice-System).
Die 3 Jugendteams erreichten in diesem Jahr folgende Medaillen – Goldmedaille für Sicherheitstechnik für E-Herd und je eine Silbermedaille für Spielmaterial für Kleinkinder "Geoklett" und Advanced de-ice-System
Im Jahr 2007 waren 3 Projekte ausgestellt: Pick`N`Store Streuobstaufsammelmaschine, HTL Waidhofen/Ybbs, seriell-individuell - Design als Interaktion vom Gebrauchsgegenstand zum Objekt und PluX – Der innovative Adventkranz beide Die Herbststraße, Wien 16
Die Jugendteams erreichten in diesem Jahr eine Goldmedaille – Pick`N`Store Streuobstaufsammel-maschine und je eine Bronzemedaille für die weiteren Erfindungen.
2008 kamen die Jugendlichen aus: Seifenmanufaktur Sitzenberg HBLA Sitzenberg, FLEXISHELL – das Rucksackzelt,TGM und Back Therapie Equipment, HTBLuVA Wr. Neustadt
Die Jugendteams erhielten in diesem Jahr einmal Gold (Back Therapie Equipment), einmal Silber (FLEXISHELL – das Rucksackzelt) und Bronze für Seifenmanufaktur Sitzenberg
2009 erreichte jedes der 4 ausgestellten Projekte eine Medaille:
• HTBLuVA Mödling (Flexible Fasszange) -- GOLD
• HLFS Ursprung (FitSticks) -- BRONZE
• Berufsschule Steyr 2 (FLOWER SMELL POWER, Bring Duft und Farbe in Deine Tage). -- SILBER
• HTL Waidhofen (Ladegerät für Einwegbatterien) -- GOLD
2010 erreichte jedes der 3 ausgestellten Projekte eine Medaille uns zusätzlich den Ehrenpreis des Deutschen Erfinderverbandes:
• HTL3R Rennweg Abt. Mechatronik (ICS Neigungscontroller) Gold
• HTBLuVA-Ferlach (Camping 360 – Caravan 2Pi) Silber
• HAK Ybbs (Two in One Shoe) Bronze
Die Gruppe „ICS Neigungscontroller“ erhielt zusätzlich noch den Ehrenpreis des Deutschen Erfinderverbandes überreicht durch Herrn Dipl.-Ing. Joachim BADER.
Die Betreuung der Jugendlichen am Messegelände und im Jugendhotel erfolgt von der OPEV Messebeirätin Fr. Viktoria Horvath oder von ihrer Stellvertreterin Margit Bata. Unter Anleitung von Fr. Maria Rahming oder dem Vizepräsidenten Dipl.-Ing. Erich Bata bekommen die Jugendlichen zusätzlich Einschulungen, wie beispielsweise am Messestand des Europäischen Patentamtes und beim DEV (Herr Bauch). Weiters sind auch andere Aufgaben zu erfüllen, wie z.B. schreiben eines täglichen Messeberichts, um zusätzliches Wissen und Erfahrung zu erlangen.
Die Auswahl der teilnehmenden Jugendlichen wird von der Jury des „Jugend Innovativ“ - Preises vorgenommen. „Jugend Innovativ“ wird im Auftrag vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend alljährlich von der aws* (austria wirtschaftsservice) durchgeführt. Die Ausrichtung des Bewerbes auf die Bereiche Energie, Umwelt, Technik, Wirtschaft, Soziales und Design bietet allen Schularten die Möglichkeit zur Teilnahme. Seit über 20 Jahren beweist der Schulwettbewerb „Jugend innovativ“, dass die österreichische Jugend über ein hohes innovatives Potenzial verfügt. Über 3.500 Projekte wurden in dieser Zeit eingereicht. Im Rahmen dieser Preisverleihung werden Geld- und Reisepreise vergeben. Nach dem Start der Idee des OPEV und der mittlerweile 9x erfolgreichen Durchführung Schülerteams zur iENA zu entsenden, wurde mit der Jury von Jugend Innovativ vereinbart, dass ab dem Jahr 2004 „Jugend Innovativ“ diesen Reisepreis vergeben kann.
Eine Recherche, die durchgeführt wurde, zeigt wohin sich die Jugendlichen entwickelt haben und was aus der ausgestellten Erfindung geworden ist. – ca. 33 Projekte.
Eine Fortsetzung dieser Initiative bei der iENA 2011 ermöglicht weiteren Jugendlichen eine Top-Erfahrung im Messetraining. Dies ist eine einmalige Chance für Auszubildende den intensiven, grenzüberschreitenden Handel und die Wichtigkeit von Innovationen in bewährter und gut betreuter Weise kennen zulernen. Messen sind konzentrierte Märkte und dadurch unentbehrliche Träger des wirtschaftlichen Fortschritts. Neben den Arbeiten an der Erfindung gehören Standgestaltung und Präsentation zu wichtigen Vorbereitungsarbeiten, die erlernt werden müssen. Je früher junge Menschen dieses Instrumentarium nutzen, je besser sind die Aussichten im weiteren Berufsleben.
Im Rahmen eines Workshops im OPEV (Juni/Juli) werden den Jugendlichen gemeinsam mit den Erwachsenen Ausstellern Kommunikation und Verhalten auf der Messe sowie Gestaltung des Standes und z.T. Design der präsentierten Erfindung näher gebracht.
GEPLANTE DURCHFÜHRUNG DES VORHABENS: Schülerteams auf der iENA
• Vorarbeiten im OPEV ab Mai - innovationen Titelseite und Bericht: aws Bewerb Jugend-innovativ
• Auswahl der Schülerteams, die an der iENA teilnehmen werden (Jugend Innovativ- Wettbewerb, Schüler von HTLs österreichweit) im Mai / Juni
• Bei Bedarf Jurytätigkeit
• Besprechungen mit der Leiterin Frau Lydia Zetl und Frau Juliane Heisser
• Bestellen der Ausstellungsflächen und der Unterkünfte, Verpflegungsmöglichkeiten der Jugendlichen, Kontakt mit der Beirätinnen für Messen und Ausstellungen Fr. Viktoria Horvath und Margit Bata im Juli / August
• Vorbereitung und Einschulung der Schülerteams und deren Präsentationen Juni und September im Zuge eines Workshops zu den Themen „Fragen zum Schutzrecht, iENA 2011 - Wie gestalte ich einen Messestand und Verwertung einer Erfindung“
• Messe in Nürnberg im Oktober 2011
• Bericht in innovationen
• Nachbetreuung und Erfahrungsaustausch Ende November bis Dezember